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Sat Kriya – Reinigungsübung: Die innere Flamme der Reinigung

Motivation

Sat Kriya ist eine kraftvolle Reinigungsübung aus dem Kundalini Yoga, die dir helfen kann, dein inneres Gleichgewicht zu finden und negative Energien abzubauen. Viele Menschen stehen in ihrem Alltag vor Herausforderungen, sei es durch Stress, emotionale Belastungen oder körperliche Verspannungen. Diese Anwendung zielt darauf ab, dich auf deinem Weg zur inneren Harmonie zu unterstützen und ein Gefühl von Klarheit und Frieden zu fördern.

Hintergrund

Die Ursprünge von Sat Kriya reichen weit zurück in die Tradition des Kundalini Yoga, wo sie von Yogis als eine der wichtigsten Praktiken angesehen wird. Sat Kriya aktiviert die Energie im unteren Körperbereich, vor allem im Wurzelchakra, was zu einer Stärkung der inneren Vitalität führt. Durch die regelmäßige Ausführung dieser Übung kannst du nicht nur deine physische Gesundheit verbessern, sondern auch emotionales und spirituelles Wachstum erleben.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Beginne damit, einen ruhigen und angenehmen Platz zu finden, an dem du ungestört praktizieren kannst. Setze dich auf eine bequeme Unterlage oder matratze, idealerweise auf den Boden. Achte darauf, dass dein Rücken gerade ist, und lege deine Hände entspannt auf deine Oberschenkel.
  2. Nimm dir einen Moment Zeit, um durchzuatmen und deinen Geist zu beruhigen. Schließe deine Augen sanft und beginne, deinen Atem bewusst wahrzunehmen. Spüre, wie die Luft sanft in deine Lungen strömt und beim Ausatmen alle Anspannungen verlässt.
  3. Nach einigen tiefen Atemzügen kannst du damit beginnen, dich auf deine Körperhaltung zu konzentrieren. Sitze aufrecht, deine Wirbelsäule darf nicht gekrümmt sein. Stell dir vor, dass ein unsichtbarer Faden dich von oben zieht, sodass dein Kopf und dein Herz in einer Linie sind.
  4. Um mit der Übung zu beginnen, bringe nun deine Hände in eine Gyan Mudra Position. Das bedeutet, dass du Daumen und Zeigefinger zusammenführst und die anderen Finger gestreckt lässt. Diese Handhaltung symbolisiert das Streben nach Wissen und Einsicht.
  5. Jetzt beginne mit dem Mantra „Sat Nam“ zu arbeiten. „Sat“ bedeutet Wahrheit und „Nam“ bedeutet Name. Setze klare Intentionen: Sei ehrlich mit dir selbst über deine Beweggründe und Ziele. Während du „Sat Nam“ sagst, stelle sicher, dass du in einem gleichmäßigen Rhythmus atmest, während du auf den ersten Silben des Mantras den Atem anhältst.
  6. Lass deine Stimme während des Sprechens des Mantras erklingen. Du kannst mit einem sanften, klaren Ton beginnen, der dich ermutigt, dich weiter zu öffnen. Spüre die Vibration des Mantras in deinem ganzen Körper und wie es tiefere Ebenen deines Seins berührt.
  7. Wenn du „Sat Nam“ laut sagst, achte darauf, dass du dich vorstellst, wie die Energie in deinem DNA-Körper aufsteigt. Visualisiere das Licht, das sich aus deinem Wurzelchakra nach oben bewegt, hin zu deinem höchsten Bewusstsein. Halte diesen energetischen Fluss über den gesamten Ablauf der Übung aufrecht.
  8. Wiederhole das Mantra für mindestens 3 bis 5 Minuten. Du kannst jederzeit deine Augen öffnen, um zu sehen, wie viel Zeit vergangen ist, aber lass dich nicht ablenken. Wenn deine Gedanken abschweifen, bringe deine Aufmerksamkeit sanft zurück zum Mantra.
  9. Nach den ersten Minuten, in denen du das Mantra wiederholt hast, verlangsamen sich deine Bewegungen. Lass die Intensität des Mantras ein wenig nach und atme erneut tief ein. Spüre, wie die Energie in deinem Körper harmonisiert wird, und überlasse alles, was ihn belastet, der sanften, heilenden Kraft.
  10. Um die Übung zu vertiefen, beginne jetzt, die Bewegungen der Arme in die Praxis zu integrieren. Hebe die Arme über den Kopf, während du „Sat“ sagst, und bringe sie wieder nach unten, während du „Nam“ sagst. Diese dynamische Bewegung hilft dir, das Energiefeld weiter zu aktivieren und zu stärkt.
  11. Nachdem du wiederholt das Mantra und die Bewegungen ausgeführt hast, nimm dir einen Moment, um in die Stille einzutauchen. Lasse alles los, was nicht mehr zu dir gehört, und halte deinen Geist offen für die Führung, die dir in diesem Zustand zuteil werden kann. Achte auf alle Empfindungen, die in deinem Körper auftauchen, ohne zu urteilen, sondern akzeptiere sie.
  12. Beende die Praxis, indem du für einige Sekunden inne hältst und deine Hände in Gebetshaltung vor dem Herzen zusammenbringst. Atme tief ein und aus, während du für die Zeit dankbar bist, die du mit dir selbst verbracht hast. Kehre dann allmählich in die Gegenwart zurück, indem du deine Augen öffnest und dich sanft bewegst.

Abschließende Reflexion

Nach der Ausführung von Sat Kriya ist es wichtig, in die Reflexion zu gehen. Nimm dir einige Minuten, um zu ergründen, wie du dich fühlst und welche Erfahrungen du während der übungen gemacht hast. Strategien zur Selbstbeobachtung sind entscheidend, um die fortlaufende spirituelle und emotionale Entwicklung zu fördern.


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